Fotografie: Text. Zu den frühen visuell-poetischen Arbeiten von Jochen Gerz. In: Der Deutschunterricht 57 (2005) H. 5: Sehflächen lesen. Hrsg. von Ulrich Schmitz u. Ursula Renner. S. 25–37.
Abstract:
Die frühen visuell-poetischen Foto/Texte des deutschen Gegenwartskünstlers
Jochen Gerz (geb. 1940) zeichnen sich durch irritierende intermediale Konstellationen
von Bild und Text aus, die nicht in einem hierarchischen Verhältnis aufzulösen
sind und unbestimmt zwischen Authentizität, Fiktionalität und Autoreflexivität
changieren. Indem die Fotografien und Texte ihre diversen Bezugsmöglichkeiten
immer wieder konterkarieren, korrumpieren sie das bedeutungsgenerierende Bestreben
des Kunstbetrachters und sensibilisieren für ihre medialen Qualitäten.
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