Künstliche Menschen und menschliche Künstlichkeit. E. T. A. Hoffmanns
Automaten im Kontext eines SF-Motivkomplexes. In: Der Deutschunterricht 60
(2008) H. 2: Science Fiction. Hrsg. von Stefanie Kreuzer, Peter Schlobinski
u. Oliver Siebold. S. 28–40.
Abstract:
Das Motiv des künstlichen Menschen ist typisch für das Genre der
Science Fiction. Der Motivkomplex taucht allerdings auch in anderen Texten
auf, und die Tradition der Androiden, Humanoiden, Homuculi und Maschinenmenschen
reicht wesentlich weiter zurück, als die Anfänge des SF-Genres für
gewöhnlich angesetzt werden. Im Rekurs auf prominente Vorläufertexte
– insbesondere E. T. A. Hoffmanns Automaten-Erzählungen »Der
Sandmann« (1816) und »Die Automate« (1814) – wird
die Bedeutung solcher Texte als Proto-Science-Fiction exemplarisch untersucht
und im Hinblick auf das SF-spezifische Motivarsenal sowie rezeptionsgeschichtliche
Verschiebungen erörtert.
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